Presse | News aus Rosenheim

Neues RSV-Immunisierungsangebot für Neugeborene zur U2-Vorsorge

Jedes Jahr, vor allem in den Monaten von Oktober bis März, erkranken die Jüngsten in unserer Gesellschaft an Infektionen. Neben den bekannten Grippeviren sind es insbesondere die RS-Viren (Respiratorisches Syncytialvirus, RSV), die bei Säuglingen und Kleinkindern schwere Atemwegsinfektionen verursachen und oft einen Krankenhausaufenthalt mit Sauerstoffgabe oder Beatmung erforderlich machen. Eine Therapie, die speziell gegen dieses Virus wirkt, gibt es derzeit nicht.

Neue Impfung für Neugeborene ab Oktober verfügbar
Seit dem vergangenen Jahr ist jedoch ein Impfstoff verfügbar, der über einen Zeitraum von circa sechs Monaten eine Schutzwirkung von etwa 75 Prozent bietet. Ab sofort können Eltern in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am RoMed Klinikum Rosenheim für ihre Neugeborenen eine RSV-Prophylaxe im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U2 (3. bis 10. Lebenstag) in Anspruch nehmen. Diese Maßnahme orientiert sich an der neuen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), die den monoklonalen Antikörper Nirsevimab als Einmaldosis zur Verhinderung schwerer Atemwegsinfektionen durch das RS-Virus empfiehlt.

Warum ist das RS-Virus im ersten Lebensjahr besonders gefährlich?
Während das RS-Virus bei älteren Kindern und Erwachsenen meist nur milde Erkältungssymptome verursacht, stellt es für Kinder im ersten Lebensjahr eine erhebliche Gefahr dar. In Deutschland sind RSV-Infektionen die häufigste Ursache für Krankenhauseinweisungen von Säuglingen. „Da das Immunsystem der Neugeborenen noch nicht vollständig entwickelt ist und ihre Atemwege kleiner und enger sind, haben sie ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe wie Bronchiolitis oder Lungenentzündungen“, erklärt Dr. Torsten Uhlig, Chefarzt der RoMed Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. „Zudem fehlen ihnen ausreichende Antikörper, was das Risiko für Komplikationen zusätzlich erhöht“. Besonders gefährdet sind Frühgeborene sowie Kinder mit Vorerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem, bei denen RSV sogar lebensbedrohlich verlaufen kann. „Das neue Angebot stellt einen wichtigen Schutz für die Kleinsten dar, und wir sehen darin einen großen Gewinn. In unserer Klinik bieten wir den Eltern ausführliche Informationen an, um sie über die Vorteile der Immunisierung und deren Bedeutung für ihre Kinder aufzuklären“, so Dr. Uhlig.

Mehr Infos zur RSV-Immunisierung
22.10.2024
close

TELEFON

Klinik Bad Aibling
Tel +49 8061 930 0

Klinik Prien am Chiemsee
Tel +49 8051 600 0

Klinikum Rosenheim
Tel +49 8031 365 02

Klinik Wasserburg am Inn
Tel +49 8071 77 0

BESUCHSZEITEN

Klinik Bad Aibling
Normalstation:
Mo. – So. 10-18 Uhr
Intensivstation:
Mo. – So. 15-18 Uhr

Klinik Prien am Chiemsee
Mo.-So 14-19 Uhr

Klinikum Rosenheim
Mo.-So. 10-18 Uhr

Klinik Wasserburg am Inn
Mo.-So. 09-19 Uhr

PARKEN

Klinik Bad Aibling
Harthauser Str. 16
83043 Bad Aibling

Klinik Prien am Chiemsee
Harrasser Str. 61-63
83209 Prien

Klinikum Rosenheim
Ellmaierstraße 23
83022 Rosenheim

Parkplätze befinden sich direkt am Klinikum sowie gegenüber des Haupteingangs im Parkhaus P9.

Klinik Wasserburg am Inn
Gabersee 1
83512 Wasserburg

E-Mail

Klinik Bad Aibling
info.aib@ro-med.de

Klinik Prien am Chiemsee
info.pri@ro-med.de

Klinikum Rosenheim
info.ro@ro-med.de

Klinik Wasserburg am Inn
info.was@ro-med.de