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RoMed Klinikum setzt Maßstäbe in der Schwerverletztenversorgung

Intensivmedizinische Patientenversorgung im RoMed Klinikum Rosenheim
Intensivmedizinische Patientenversorgung im RoMed Klinikum Rosenheim

Das geht aus dem kürzlich publizierten Jahresbericht des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hervor. Darin wird die überdurchschnittliche Behandlungsqualität in der Schwerverletztenversorgung am RoMed Klinikum bestätigt.

Jährlich kommen etwa 40.000 Patienten – von leichten Schnittwunden bis zum Herzinfarkt – über die Notaufnahme zur Behandlung ins Klinikum. Hierbei wurden laut Traumaregister 96 lebensbedrohlich Verletzte behandelt. Die meisten davon wurden nach Verkehrsunfällen und Stürzen mit stumpfen Traumata stationär aufgenommen. Knapp 90 Prozent dieser Patienten mussten intensivmedizinisch versorgt werden. Positiv vermerkt wurden die vergleichsweise niedrigeren Werte bei Multiorganversagen und ein sehr gutes Patientenoutcome. „Nur durch eine angepasste, leitliniengerechte und wissenschaftlich basierte Behandlungsstrategie bei schwerverletzten Patienten konnten wir diese Werte erreichen“, berichtet Prof. Dr. Christian Zeckey, Chefarzt des RoMed-Zentrums für Unfallchirurgie und Orthopädie Rosenheim-Bad Aibling.

Schwerverletzte in besten Händen
Das RoMed Klinikum Rosenheim hat sich als überregionales Traumazentrum unter Federführung des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie etabliert, das Patienten nicht nur sicher, sondern auch überdurchschnittlich gut versorgt. „Für die Region bedeutet das: Vertrauen in Versorgungskonzepte, Behandlungspfade und Infrastruktur, die im Ernstfall Leben rettet. Wir sind stolz, der Region diese Qualität bieten zu können“, betont PD Dr. Andreas Bauer, Ärztlicher Direktor am RoMed Klinikum Rosenheim.

Vergleichen und optimieren – Qualitätscheck mit Traumaregister
Das Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ist eine Datenbank, durch die schwerverletzte Patienten erfasst werden. Insbesondere zur Qualitätssicherung und für wissenschaftliche Fragestellungen werden diese Daten herangezogen. In das Register werden anonymisiert Patientendaten, rund 550.000 Datensätze, von den gut 700 zertifizierten Traumazentren erfasst und ausgewertet. Daraus werden Kennzahlen der Behandlungsqualität gewonnen und Optimierungsfelder aufgezeigt. Dabei spielt insbesondere das Benchmarking der Registerdaten bezogen auf die eigenen Behandlungsdaten eine wesentliche Rolle. Die Traumazentren sind je nach Struktur, Vorhaltung und Kompetenzen in drei Versorgungstufen unterteilt: lokale, regionale und überregionale Traumazentren.

Überregionales RoMed-Traumazentrum Rosenheim gehört zu den großen Playern!
Das RoMed-Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am Standort Rosenheim unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Christian Zeckey zählt seit der erfolgreichen Zertifizierung 2023 als überregionales Traumzentrum zu den großen Playern. Dafür mussten die von der DGU festgelegten Struktur- und Prozessmerkmale nachgewiesen werden. Das übergeordnete Ziel der Gesellschaft ist dabei eine flächendeckende und qualitätsgesicherte Versorgung von Traumapatienten.

Um die Schwerverletztenversorgung auf der höchsten Stufe anbieten zu können, hat das RoMed Klinikum Rosenheim weitreichende interdisziplinäre und interprofessionelle Strukturen auf- bzw. ausgebaut, wie die Neurochirurgie, Allgemeinchirurgie, Anästhesie oder Intensivmedizin. Das stetige Arbeiten wie beispielsweise an Qualitätsmerkmalen, Konzepten, Fallkonferenzen oder Weiterbildungen sind unabdingbare Voraussetzungen, um eine Zertifizierung auf diesem Niveau anbieten zu können.

Abbildung: Es zeigt sich eine niedrigere Letalität nach Schwerverletzung (Polytrauma) im Traumazentrum Rosenheim im Vergleich zum Register gesamt als auch im Vergleich zwischen der beobachteten Letalität und der aus dem Schweregrad der Verletzungen abgeleiteten Prognose. Die Letalität konnte im 10-Jahresvergleich weiter gesenkt werden.  RISCII = Revised Injury Severity Classification, Version 2. Vergleich der beobachteten Letalität der eigenen Traumapatienten mit einer aus dem Schweregrad der Verletzungen abgeleiteten Prognose. Zur Berechnung der Mortalitätsprognose wird der RISC  II (Revised Injury Severity Classification: Version 2; Lefering et al. 2014) herangezogen (Quelle: Traumaregister DGU, www.auc-online-de; TR-DGU-Jahresbericht_2023a.pdf).

Abbildung: Es zeigt sich eine niedrigere Letalität nach Schwerverletzung (Polytrauma) im Traumazentrum Rosenheim im Vergleich zum Register gesamt als auch im Vergleich zwischen der beobachteten Letalität und der aus dem Schweregrad der Verletzungen abgeleiteten Prognose. Die Letalität konnte im 10-Jahresvergleich weiter gesenkt werden.

RISCII = Revised Injury Severity Classification, Version 2. Vergleich der beobachteten Letalität der eigenen Traumapatienten mit einer aus dem Schweregrad der Verletzungen abgeleiteten Prognose. Zur Berechnung der Mortalitätsprognose wird der RISC  II (Revised Injury Severity Classification: Version 2; Lefering et al. 2014) herangezogen (Quelle: Traumaregister DGU, www.auc-online-de; TR-DGU-Jahresbericht_2023a.pdf).

Quelle: Individueller Jahresbericht 2024 für das RoMed Klinikum Rosenheim – TraumaRegister DGU® für das Unfalljahr 2023. München: Akademie der Unfallchirurgie

Weitere Info: Allgemeiner Jahresbericht 2024 TraumaRegister DGU®
27.01.2025
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