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Donum Vitae besucht RoMed Geburtshilfe

Intensiver Austausch und vertrauensvolle Vernetzung wird fortgeführt
Zu einem vertrauensvollen Austausch trafen sich die Mitarbeiterinnen der staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstelle Donum Vitae e.V. jetzt mit PD Dr. Andreas Schnelzer, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Dr. Angela Kirschenhofer, Leiterin der Geburtshilfe, in den Räumen des RoMed Klinikums Rosenheim. Dr. Kirschenhofer erläuterte Strukturen, Geburtenzahlen und gab Einblicke in die tägliche Arbeit mit Hebammen, Ärztinnen und Ärzten im Kreißsaal sowie Stationen. „Werdende Mütter mit normalen Schwangerschaften, die eine natürliche Geburt anstreben und die Sicherheit eines Perinatalzentrums im Hintergrund wünschen, kommen gerne in unser Haus“, weiß die erfahrene Geburtshelferin, die selbst Mutter ist.
Hochspezialisierte Versorgung
Im Rahmen des Besuchs wurde auch die Betreuung von Risikoschwangeren in der ambulanten Spezialsprechstunde als wichtiger Bestandteil der Geburtshilfe erläutert. Als moderne und familienfreundliche Entbindungsklinik der höchsten Versorgungsstufe (Perinatalzentrum Level 1) bietet die Geburtshilfe in Rosenheim die Möglichkeit der Versorgung von extremen Frühgeborenen und Risikoschwangeren sowie Reifgeborenen auf höchstem medizinischen Standard. Zudem sind spezialisierte Geburtshelfer und Neonatologen rund um die Uhr im Haus.
Nachwuchs verändert das bisherige Leben
Diskutiert wurde auch über die emotionale und psychologische Unterstützung, die werdende Eltern benötigen – ein wichtiger Aspekt in der Geburtshilfe. Hier kommt die Organisation Donum Vitae ins Spiel. Dabei handelt es sich um eine gemeinnützige Einrichtung, die sich für die Unterstützung von Schwangeren und Familien in schwierigen Lebenslagen einsetzt. Sie bietet umfassende Beratung und Hilfe an, um werdenden Eltern in der Zeit der Schwangerschaft und nach der Geburt zur Seite zu stehen.
Einig waren sich alle Beteiligten, dass die Kombination aus professioneller Betreuung im Kreißsaal und emotionaler Unterstützung durch die Organisation Donum Vitae ein ganzheitliches Konzept schafft, das darauf abzielt, die Geburtserfahrung für Eltern zu verbessern. Während der Kreißsaal für die medizinische Sicherheit sorgt, bietet Donum Vitae die notwendige Begleitung und Beratung, um Ängste abzubauen und die Freude über das neue Leben zu fördern.
Hilfe in schwierigen Lebenslagen
Vor allem werden Schwangere, Mütter und deren Familien nach traumatischen Ereignissen durch besonders geschultes Personal unterstützt. Nach schwierigen Geburtserlebnissen, wie eine Fehlgeburt, gibt es sowohl in der Geburtshilfe in Rosenheim als auch über Donum Vitae Gesprächs- und Betreuungsangebote.
Die vertrauliche Geburt am RoMed Klinikum Rosenheim ist ein Konzept, das werdenden Müttern, die aus verschiedenen Gründen anonym bleiben möchten, die Möglichkeit bietet, ihr Kind sicher zur Welt zu bringen, ohne ihre Identität preisgeben zu müssen. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Frauen, die in einer schwierigen Lebenssituation sind, wie beispielsweise bei ungewollter Schwangerschaft oder in Fällen von Gewalt. Hier werden die Schwangeren auch durch die Beratungsstelle bei Donum Vitae unterstützt und begleitet.
Austausch wird intensiviert
Initiiert wurde das Treffen von Elisabeth Jordan, der Vorsitzenden des Fördervereins Donum Vitae Rosenheim. Gleichzeitig ist sie als Case Managerin auch am RoMed Klinikum tätig. Im Rahmen des Besuchs verschafften sich die Vertreterinnen von Donum Vitae einen umfangreichen Einblick und tauschten sich über die Schwangerschaftsberatung und den Möglichkeiten der Familienunterstützung umfassend aus. Abschließend stellte man fest, dass die bereits begonnene Zusammenarbeit unbedingt fortgeführt und erweitert werden soll. „Die heutigen Gespräche haben ganz deutlich gezeigt, dass wir noch viele gemeinsame Themen haben. Und die möchten wir gerne miteinander angehen“, berichtet Kirschenhofer.