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Die Elektronische Fallakte bei RoMed: PatientInnen profitieren

Im Oktober 2019 startete RoMed mit dem dreijährigen Projekt zur Einführung der elektronischen Fallakte (EFA). Damit fiel das Vorhaben in die Zeit der Pandemie. Ende 2022 konnte das Riesenprojekt erfolgreich abgeschlossen werden. Eine enorme Teamleistung, von der unsere PatientInnen jetzt profitieren.

EFA bei RoMed - Daten und Fakten
Die Einführung der EFA war aufgrund des Projektumfangs und der fachlichen, wie technischen Detailtiefe auf drei Jahre angelegt. Für den RoMed Verbund umfasste das Projekt die Anpassung von 8 Modulen des zentralen Klinik-Informationssystems Medico, bezog 34 medizinische Fachrichtungen und 34 Stationen mit ein, die Beschaffung und Installation von 180 Visitenwägen zur patientennahen Dokumentation, 100 Scanner für die E-Medikation, 40 iPads zur Wunddokumentation und mehr als 1.000 Kartenlesegeräte für die personalisierte Schlüsselanmeldung über das sichere Zugangsverfahren Single-Sigle-On (SSO). Zudem wurden 1.800 ÄrztInnen, Pflegekräfte, Sekretariate, Funktionsstellen und Auszubildende sowie Mitarbeitende an zentralen Schnittstellen im Umgang mit der neuen Hard- und Software geschult.

Herausragende Teamleistung in Pandemie-Zeiten
Derart umfassende technologische Neuerungen einzuführen ist bereits in „normalen“ Zeiten eine Königsdisziplin. Dass dies bei RoMed auch während der Zeit der Pandemie gelang, einer Zeit, in der alle Abläufe in Krankenhäusern besonders fordernden Umständen unterlagen, zeichnet die Team-Leistung im Besondern aus. Das EFA-Projektteam Tina Glasl, Philipp Kellermann, Kornelia Szeöke und Teresa Rösler wurde unterstützt von der IT, den Klinikkoordinatoren, sowie den Key-Usern der Stationen und Fachabteilungen.

PatientInnen profitieren von mehr Sicherheit durch EFA
Im Fokus der elektronischen Fallakte steht die Steigerung der Patientensicherheit. Dazu zählen insbesondere die Standardisierung von Abläufen und Dokumentation, die Verringerung von Doppeldokumentationen, die Unterstützung der Behandlungsteams durch elektronische Hilfestellungen, z.B. bei der automatischen Allergieprüfung, sowie die Reduzierung von Übertragungsfehlern. Manuelle Fehlerquellen in der Fall-Dokumentation werden damit reduziert, die Informationsbasis für die behandelnden ärztlichen Teams erhöht und damit die Behandlungsgrundalge für PatientInnen verbessert.

20.04.2023
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