- Innovative Kälteversorgung
- Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001
- Betonkernaktivierung inkl. Niedertemperatur-
Grundheizung
Ein Highlight ist die innovative Kälteversorgung durch Flusswasser aus dem Inn. Über ein Rohrsystem wird dem Inn Wasser entnommen. Dieses wird mit einer Saugleitung zum Technikgebäude gepumpt, gefiltert, durch einen Wärmetauscher und wieder in den Inn zurück geleitet. Vom Klinikum führen ebenfalls Rohrleitungen zum Pumpenhaus. Durch diese Leitungen fließt das Kühlwasser des Klinikums zum Wärmetauscher, wird dort durch das Innwasser abgekühlt und wieder zurück ins Klinikum gepumpt. Es handelt sich dabei um zwei völlig getrennte Wasserkreisläufe. Im Vergleich zur bisherigen konventionellen Kälteerzeugung können am RoMed Klinikum Rosenheim 150.000 Euro Betriebskosten pro Jahr bei einer gleichzeitigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes um jährlich 345 Tonnen eingespart werden.
Zusätzlich wurde die bisherige Absorptionsmaschine durch ein innovatives Kühlkonzept mittels zweier Brunnen ersetzt. Im Bedarfsfall (Brunnentemperatur > 13°C) erfolgt die Nachkühlung mit einem Schraubenverdichter.
Bereits seit dem Jahr 2007 demonstriert das Klinikum den konsequenten Einsatz für ökologische Betriebsabläufe und Ressourcenschutz, seinerzeit durch die Zertifizierung nach EMAS und in der Folge durch die erfolgreiche Auditierung nach DIN EN ISO 14001 im Mai 2007.
Die Betonkernaktivierung inklusive Niedertemperaturheizung in den sanierten Gebäudeteilen nutzt die Fähigkeit der Decken und Wände im Gebäude, thermische Energie zu speichern und damit Räume zu heizen oder zu kühlen. Durch diese Optimierung der Gebäudehülle kann kostengünstig und energiesparend ein angenehmes Raumklima geschaffen werden