Rosenheim

Internistische Intensivmedizin

Die Internistische Intensivstation bietet modernste medizinische Versorgung und eine empathische Unterstützung für Patienten und Angehörige.

Dr. med. Katharina Lenherr

Leitung
Internistische Intensivmedizin

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Kontakt Patienten

Sekretariat
Internistische Intensivstation
Tel +49 8031 365 71 50

Besuchszeiten: 11.00 - 18.30 Uhr

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Anfahrt

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Weaning - Entwöhnung von
der Beatmungsmaschine

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Liebe Patientinnen und Patienten,

Der lebensbedrohlich erkrankte Patient steht immer im Mittelpunkt unserer Arbeit. Rund um die Uhr kümmern sich Ärzte und Pflegekräfte im Dreischichtbetrieb um unsere schwerstkranken Patienten, um die optimale Therapie und Patientensicherheit zu gewährleisten. Als Haus der Schwerpunktversorgung verfügen wir über alle notwendigen Fachdisziplinen, um bestmöglich lebensbedrohliche Erkrankungen behandeln zu können. Die internistische Intensivstation hält 22 Betten für die Behandlung schwerstkranker Patienten vor und ist apparativ nach modernsten Gesichtspunkten ausgestattet. Sie bietet allen Patienten ein invasives hämodynamisches Monitoring sowie eine Beatmungsmöglichkeit. Unsere Abteilung verfügt über eine hohe intensivmedizinische Fachexpertise. Alle Oberärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin, der Anteil an intensivmedizinisch fachweitergebildeten Pflegekräften ist hoch. Pro Jahr betreuen wir im Schnitt 1400 Intensiv-Patienten. Ein breites zusätzliches Therapeutenteam aus Physiotherapeuten, Atmungstherapeut, Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen und Seelsorgern ergänzt dieses Team.

Somit steht der Mensch mit all seinen Bedürfnissen im Zentrum unseres Handelns.

Dr. med. Katharina Lenherr
Leitung Internistische Intensivmedizin 

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Beatmungsmaschine und PulmoVista
Beatmungsmaschine und PulmoVista
Bettfahrrad zur Frühmobilisation
Bettfahrrad zur Frühmobilisation
mobile Absaugung
mobile Absaugung
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Was wir leisten

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Akutversorgung

Vordringliches Behandlungsziel ist die sofortige, leitliniengerechte Akutversorgung internistisch und neurologisch instabiler Patienten aus einem großen regionalen und überregionalen Einzugsgebiet zwischen München und Salzburg. Die internistische Intensivstation ist in mehrere Versorgungs-Netzwerke eingebunden und so primäre Anlaufstelle für Notärzte mit kardial (Herzinfarkt-Netzwerk, NIDA-Tracker-EKG-Übertragung), pulmonal (ARDS-Netzwerk, prolongiertes Weaning) oder neurologisch (Schlaganfall-Netzwerk, Neuroradiologie) instabilen Patienten. Bei schwersten Schockgeschehen jeglicher Ursache, schwersten/komplexen internistischen oder neurologischen Erkrankungen sind wir die primär aufnehmende Intensivstation.

Therapie von Mehrorganversagen

Ein Behandlungsschwerpunkt ist die differenzierte Therapie von Mehrorganversagen. In diesem Zusammenhang kommen auf der internistischen Intensivstation neben der Dialyse (kontinuierliche Dialyse (Prismax) oder diskontinuierliche Dialyse (Genius, SLEDD)) auch die Impella als temporäres Herzunterstützungssystem zum Einsatz. Hohe Expertise besteht auf dem Gebiet der medikamentösen und apparativen Stabilisierung kardiozirkulatorisch instabiler Patienten, die mittels PICCO 2 kontinuierlich hämodynamisch überwacht werden. Alternative Sedierungsverfahren (Gasnarkose) sind essentieller Bestandteil einer modernen, zukunftsorientierten Intensivmedizin.

Großes Fachwissen besteht im Bereich von primären Lungenerkrankungen durch Anbindung an die pneumologische Klinik im Haus. Auf der Grundlage einer pneumologischen Spezialisierung nehmen wir eine überregionale Zentrumsfunktion für Patienten mit schwerer Pneumonie, akutem Lungenversagen (ARDS), beatmungspflichtiger akuter Exacerbation von COPD/Asthma sowie Lungengerüsterkrankungen wahr.
Ein ABS-Team inklusive Infektiologen begleitet uns wöchentlich im Rahmen einer infektiologischen Visite und jederzeit bei schwierigen infektiologischen Fragestellungen mit multiresistenten Keimen.

In enger Zusammenarbeit mit der Gastroenterologie des Hauses (Med. Klinik II) behandeln wir schwere Pankreatitis-Verläufe incl. transgastraler und perkutaner Drainagenanlagen sowie komplizierte Verläufe eines hepatorenalen Syndroms incl. Blutungskomplikationen bei fortgeschrittener Leberzirrhose. Auch schwere Blutungen aus dem Magendarmtrakt mit akutem Blutungsschock behandeln wir interdisziplinär mit den Kollegen der Gastroenterologie.

Schwere neurologische Erkrankungsbilder behandeln wir zusammen mit unseren Kollegen der Neurologischen Klinik, die ebenfalls über eine ausgewiesene neurointensivmedizinische Fachexpertise und spezialisierte Weiterbildung verfügen. Im Vordergrund steht eine umfassende neurovaskuläre Versorgung jeglicher Erkrankungsschwere (Schlaganfall mit Großgefäßverschlüssen oder Hirnblutungen), der Status epilepticus und dessen Behandlung durch modernste Therapiestrategien, neuromuskuläre Übertragungsstörungen und schwere infektiöse Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Zudem führen wir immer eine umfassende Diagnostik und Therapie auch für seltene z.B. immunvermittelte neurologische Erkrankungsbilder sowie eine multimodale Prognoseabschätzung nach Herzstillstand durch.

Ausstattung und Leistungsspektrum
  • 22 Beatmungsbetten (invasiv und nichtinvasiv) mit invasivem hämodynamischem Monitoring inclusive PICCO 2® und Pulmonaliskatheter
  • 24h/365 Tage Rechts-/Linksherzkatheterdiagnostik mit allen Revaskularisationsverfahren
  • 24h/365 Tage bettseitige Diagnostik und Therapie:
    - Herzechokardiographie, transösophagealer Ultraschall, Abdomen-Sonografie
    - Drainagen (Pleura, Abdomen, Pericard)
  • extrakorporale Unterstützungsverfahren: Impella®
  • Schrittmacher- und ICD-Zentrum mit temporärer und akut permanenter Device-Therapie, Elektrophysiologie
  • Moderne, lungenprotektive Beatmungs- und Weaningstrategien, moderne Beatmungsgeräte (Phillips V60, Dräger V500, GE R860, Löwenstein Prismavent)
    - Highflowtherapie (AirVo 2)
    - bettseitiges „Lungenmonitoring“ mittels elektrischer Impendanztomographie Pulmovista
    - Digitale Thoraxdrainagesysteme Thopaz
    - Cough-Assist, Physio-Atemtherapie (Cornet, ez-PAP)
    - dilatative und chirurgische Trachealkanülierung
    - Videolaryngoskopie(Storz C-Mac und McGrath),  bronchoskopische nasale Intubation
  • Eigene Bronchoskopieeinheit
  • Aktivbefeuchtung und Aerogen Ultraschallvernebler
  • 24h/365 Tage Dialyse (kontinuierliche CVVHDF mit Prismax, ausserdem Genius-Dialyse/SLEDD und Plasmapherese in Kooperation mit dem KFH)
  • invasives Cooling (Thermogard)
  • erweiterte neurologische Diagnostik (SEP, EEG, NLG) und
      EEG-Monitoring (Massimo Narcotrend)- Kooperation mit DSO (Organspende)
  • Alternative Sedierungsverfahren inklusive Gas-Narkose (Sedaconda®)
  • Knochenbohrer Arrow EZ-IO
  • Defibrillatoren Corpuls
  • Thoraxkompressionssysteme LUCAS
  • Mobiles Notfallequipment inklusive Absauger (Weinmann)
  • Barkey Plasmatherm (Bluterwärmersystem)
  • Hilfsmittel zur Mobilisierung (Deckenlifter, Tina, Thekla, Bettfahrrad)
  • PDMS ab 2025
  • Transportbeatmungsgerät Oxylog
  • CO2-Messung mittels Kapnographie

Für Patienten und Angehörige

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Beste Versorgung durch
moderne Technik

Informationen für Angehörige

Jeder Patient ist zur Überwachung der Vitalfunktionen wie z. B. Herzfunktion und Atmung an ein Monitoring angeschlossen. Schwerwiegende Störungen werden sofort bemerkt, und es wird umgehend reagiert.

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| 2 min. Lesezeit

Kleidung? Schuhe? Toilettenartikel?

Was braucht mein Angehöriger?

Eigene Kleidung ist zunächst nicht nötig, aber persönliche Dinge wie Brille, Fotos oder Musik mit Kopfhörern können helfen. Lebensmittel bitte nur nach Rücksprache! Wichtige medizinische Geräte von zu Hause sollten zeitnah gebracht werden. Erfahren Sie hier, was erlaubt ist und wie Sie den Aufenthalt erleichtern können.

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14.01.2025 | 2 min. Lesezeit

Ursachen, Verlauf und Unterstützung

Akute Verwirrtheitszustände nach schwerer Erkrankung

Nach schwerer Erkrankung und/oder im Rahmen der Aufwachphase oder in der Phase danach kommt es sehr häufig zu akuten Verwirrtheitszuständen. Diese können wenige Stunden bis hin zu mehreren Wochen anhalten. Der Patient wirkt häufig schwer wesensverändert, Merkfähigkeit, Sprache, Orientierung und kognitive Leistung sind stark beeinträchtigt, gelegentlich gefährdet der Patient sich durch sein Verhalten selbst oder Andere. Häufig sind agitierte/aktive Delire, es gibt aber auch ein sogenanntes stilles Delir. Begleitet wird dieser Zustand häufig von Angst.
Die Ursachen sind multifaktoriell. Die Mischung aus schwerer Erkrankung (Schock, Sepsis), Aufhebung des Tag-Wach-Rhythmus, fremdes Umfeld/Ortswechsel, Eingriffe/Operationen, Sedierung und Medikamente, Lärmbelastung fördern das Entwickeln eines Delirs.

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14.01.2025 | 1 min. Lesezeit

Unser Team

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Leitung

Dr. med. Katharina Lenherr

Internistische Intensivmedizin
Oberärztin, Fachärztin für Anästhesiologie, Notfallmedizin, Intensivmedizin

stellvertretende Leitung

Dr. med. Jörg Meyer

Facharzt Innere Medizin, Internistische Intensivmedizin, Notfallmedizin

Oberarzt

Dr. med. Johannes Frank, MBA

Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Notfallmedizin, Intensivmedizin, Weiterbildungsbefugnis Intensivmedizin

Oberarzt

Dr. med. Matthias Klein

Facharzt für Innere Medizin, Intensivmedizin, Notfallmedizin

Oberarzt

Dr. med. Bernhard Nagl

Facharzt für Innere Medizin, Intensivmedizin, Notfallmedizin

Weiterbildung - Wir geben unser Wissen weiter

Im Rahmen der vollen Weiterbildungsermächtigung für Innere Medizin im Hause (Kooperation mit den medizinischen Abteilungen I-III, Neurologie, sowie der zentralen Notaufnahme) bilden wir sowohl zum Internisten als auch zur Erlangung der Zusatzbezeichnung „Internistische Intensivmedizin“ aus. Auch neurologische Assistenzärzte rotieren während ihrer Weiterbildung jährlich auf die internistische Intensivstation.
Als Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität werden auch PJ-Studenten in die Intensivmedizin eingeführt und im Rahmen des PJ-Unterrichts betreut. Darüber hinaus bildet die internistische Intensivstation mit speziell geschulten Praxisanleitern zur Fachpflegekraft für Anästhesie und Intensivmedizin aus.

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Klinikum Rosenheim
Tel +49 8031 365 02

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Mo.-So. 10-18 Uhr

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Ellmaierstraße 23
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