Dr. med. Katharina Lenherr

Leitung
Internistische Intensivmedizin
Klinikum Rosenheim

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RoMed Klinikum Rosenheim
Internistische Intensivmedizin
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83022 Rosenheim
Tel: +49 (0) 8031 - 365 7150
Fax: +49 (0) 8031 - 365 4981

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in Ausnahmefällen nach Absprache.

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Weaning - Entwöhnung
von der Beatmungsmaschine

Einige Patienten, die schwerst erkrankt lange Zeit auf der Intensivstation verbracht haben und über einen Beatmungsschlauch beatmet werden, haben große Probleme von der Beatmungsmaschine entwöhnt zu werden und wieder eigenständig zu atmen (englisch to wean = entwöhnen). Die Ursachen für Schwierigkeiten bei der Beatmungsentwöhnung sind vielfältig und individuell unterschiedlich. Somit sind auch die Maßnahmen, die zur Beatmungsentwöhnung nötig sind, individuell und unterschiedlich.

Seit 2012 verfügen wir im Romed Klinikum Rosenheim über spezialisierte Weaningerfahrung. Das Weaningprogramm wird auf die persönlichen Bedürfnisse des einzelnen Patienten strukturiert zugeschnitten. Das Team unterstützt viele Maßnahmen, um die Beatmungsentwöhnung schrittweise umzusetzen.

Die Weaning-Betten grenzen räumlich direkt an die Intensivbetten an. Die Patienten sind rund um die Uhr durch Pflegekräfte und Ärzte intensivmedizinisch betreut. Alle Oberärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin und Notfallmedizin, ein oberärztlicher Kollege ist zudem Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie (Lungenfachkunde). Des Weiteren verfügt das Romed Klinikum Rosenheim über eine große Fachabteilung für Pneumologie.

Ein breites Therapeutenteam aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Atmungstherapeut, Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen, Seelsorgern und dem Sozialdienst stehen zur Verfügung. Die Mobilisierung erfolgt über moderne Patienten-Liftersysteme, auch ein Bettfahrrad zur Frühmobilisierung steht zur Verfügung.

Technische Geräte wie Hustenassistent, Aktivbefeuchtung an den Beatmungsgeräten, sofortige Bronchoskopiemöglichkeit, Highflowtherapie, Ultraschallvernebelung, Geräte zur Einstellung auf eine nichtinvasive wie invasive ausserklinische Heimbeatmung, Atemtrainer wie Cornet, ez-PAP und Vibrax stehen selbstverständlich zur Verfügung. Die Überleitung in die ausserklinische Intensivpflege bei anhaltendender invasiver Beatmungspflicht übernehmen wir, falls vom Patienten und Familie gewünscht.

Dialysepflichtige Patienten können problemlos übernommen und behandelt werden.

Als Haus der Schwerpunktversorgung verfügen wir über alle notwendigen Fachdisziplinen.

Viele Patienten im schwierigen Weaning brauchen Zeit. Die Dauer und der Erfolg der Beatmungsentwöhnung hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art der Erkrankung, den vorliegenden Vorerkrankungen und der Gebrechlichkeit.

Einige Patienten können zwar vom Beatmungsschlauch entwöhnt werden, benötigen allerdings im Anschluss eine Beatmung über eine spezielle Maske (nichtinvasive Maskenbeatmung = NIV). Diese Maskenbeatmung stellen wir individuell auf den Patienten ein, so dass diese auch für zu Hause verordnet werden kann. Die Eignung und Mitarbeit des Patienten ist hierfür Grundvoraussetzung. In manchen sehr schweren Fällen ist die Beatmungsentwöhnung nicht erfolgreich. Dies besprechen wir mit den Patienten und Angehörigen mit allen noch möglichen Optionen offen und ehrlich. 

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