Rosenheim

Klinik für Neurochirurgie

Die Neurochirurgie ist spezialisiert auf die operative Behandlung von Erkrankungen (z.B. Tumore, Infektionen, Verletzungen, Fehlbildungen) des gesamten Nervensystems und der Blutgefäße.

Dr. med. Georgios Ntoulias, MBA

Chefarzt
Klinik für Neurochirurgie

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Klinik für Neurochirurgie Rosenheim
Ellmaierstraße 23
83022 Roseheim
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Anmeldung neuroonkologische Tumorkonferenz. Niedergelassene KollegInnen können gerne Ihre PatientInnen in unserer neuroonkologischen Tumorkonferenz anmelden

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Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

herzlich willkommen in der Klinik für Neurochirurgie!
Wir sind stolz darauf, Ihnen eine hochspezialisierte neurochirurgische Versorgung auf höchstem Niveau anbieten zu können. Unsere Klinik ist Ihre Anlaufstelle für die Diagnostik und Therapie aller neurochirurgischen Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Wirbelsäule und des peripheren Nervensystems.

Was uns auszeichnet, ist nicht nur unser Fachwissen und unsere technische Ausstattung, sondern vor allem unser Engagement für Ihre persönliche Betreuung und Ihr Wohlbefinden. Wir wissen, dass neurochirurgische Erkrankungen oft mit Unsicherheiten und Belastungen verbunden sind. Deshalb legen wir besonderen Wert auf ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis und eine individuelle Therapieentscheidung, die Ihre Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigt. Gemeinsam mit Ihnen entscheiden wir nach sorgfältiger Abwägung aller Aspekte, ob eine nicht-operative oder eine operative Behandlung die beste Option darstellt.

Wir sind rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche für Sie da, um Ihnen auch im Notfall schnellstmöglich helfen zu können. Darüber hinaus sind wir in unserem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) für Sie da, um Erkrankungen ambulant abzuklären und Sie nach dem Krankenhausaufenthalt weiter zu betreuen.

In unserer Klinik behandeln wir das gesamte Spektrum der Neurochirurgie, darunter Tumoren des Schädels und des Gehirns, Hirnblutungen, Hirnarterienaneurysmen, Schädel-Hirn-Verletzungen, Hydrocephalus, Tumoren der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen und Engpasssyndrome wie das Karpaltunnelsyndrom. Mit modernsten Techniken wie Operationsmikroskop, Neuronavigation und intraoperativem Neuromonitoring setzen wir alles daran, Ihnen eine schonende und effektive Therapie zu ermöglichen.

Unser Team aus erfahrenen Neurochirurgen arbeitet eng mit anderen Fachdisziplinen wie Neurologie, Neuroradiologie, Orthopädie-Unfallchirurgie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zusammen, um Ihnen eine umfassende Behandlung zu bieten. Dabei stehen wir in ständigem Austausch, um für Sie das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die Behandlung von Tumoren erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Strahlentherapie und der Onkologie. So können wir Ihnen ein ganzheitliches und interdisziplinäres Behandlungskonzept anbieten, das auf Zusammenarbeit und Vernetzung innerhalb und außerhalb unserer Klinik basiert.

Wir laden Sie ein, uns kennen zu lernen und uns Ihr Vertrauen zu schenken. Ihr Wohl liegt uns am Herzen und wir sind für Sie da, um Sie auf Ihrem Weg der Genesung zu begleiten.

Mit herzlichen Grüßen

Dr. med. Georgios Ntoulias, MBA
Chefarzt, Klinik für Neurochirurgie RoMed Kliniken

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Was wir leisten

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In unserer Klinik bieten wir das gesamte Spektrum der Diagnostik sowie der chirurgischen Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, der Wirbelsäule und der peripheren Nerven an. Die Klinik für Neurochirurgie ist im RoMed-Verbund das einzige eigenständige Neurochirurgische Versorgungszentrum mit einem großen Einzugsgebiet. Die hochmoderne technische Ausstattung ist die Voraussetzung für eine „State of the Art“-Behandlung des klassischen neurochirurgischen Spektrums.

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Hirntumore (Neuroonkologie)

Ein Hirntumor ist eine Geschwulst im Gehirn, welche sowohl gutartig als auch bösartig sein kann. Der Ursprung des Tumors kann entweder im Gehirn oder in einem anderen Organ lokalisiert sein. Die häufigsten Symptome eines Hirntumors sind Kopfschmerzen, epileptische Anfälle, Konzentrationsstörungen, Koordinationsstörungen und Veränderungen des Bewusstseins.

Hirntumore werden in der Regel operativ behandelt. Die operative Behandlung erfolgt im Klinikum Rosenheim mithilfe der Operationsmikroskopie mit Fluoreszenzeinheit sowie der Neuronavigation und des intraoperativen Neuromonitorings. Bei Tumoren in der Nähe des Sprachzentrums kann eine Operation im wachen Zustand durchgeführt werden. Die postoperative Nachsorge wird interdisziplinär gemeinsam mit den Kollegen der Onkologischen Tagesklinik der Medizinischen Klinik II, im Rahmen des DKG Zertifizierten Onkologischen Zentrums koordiniert.

Gefäßerkrankungen des Gehirns und Rückenmarks
(Vaskuläre Neurochirurgie)

Die häufigsten Gefäßerkrankungen des Gehirns sind Gefäßaussackungen, die sogenannten Aneurysmen. Bei Aneurysmen ist die Wand der Hirnarterien (Schlagadern) krankhaft verändert. Aneurysmen können unerwartet im Gehirn bluten. Eine Gehirnblutung kann lebensbedrohlich sein und stellt ein großes Risiko für das Auftreten neurologischer Defizite dar, sodass die Behandlung dieser Erkrankung mitunter vorbeugend erfolgen muss. Zu den Gefäßerkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks gehören auch arteriovenöse Fisteln und Angiome (unregelmäßige Verbindung zwischen Arterien und Venen mit großem Rupturpotential).

In der Klinik für Neurochirurgie der RoMed-Kliniken wird die Behandlung solcher komplexer Krankheitsbilder interdisziplinär gemeinsam mit der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie durchgeführt. Durch moderne Katheterverfahren können Gefäßerkrankungen minimal-invasiv behandelt werden. Andernfalls kann die Behandlung operativ indiziert sein. Die Operation erfolgt in der Regel durch kleine Operationszugänge (Schlüsselloch-Technik) an der Schädelbasis oder an der Wirbelsäule (Hemilaminektomie, Laminoplastie) mithilfe der ICG (Indocyaningrün)-Angiographie und intraoperativem Neuromonitoring.

Wirbelsäulenchirurgie

Die Erkrankungen der Wirbelsäule umfassen ein großes Spektrum von Krankheitsbildern bei denen eine degenerative Erkrankung, ein Tumor, eine Infektion oder eine Verletzung der Wirbelsäule vorliegen. Diese Krankheiten werden häufig durch das Auftreten von Rückenschmerzen mit oder ohne Ausstrahlung in die Beine und Arme sowie durch andere neurologische Auffälligkeiten wie z.B. Taubheitsgfühle oder Lähmungen der Extremitäten diagnostiziert. Viele Erkrankungen Erkrankungen der Wirbelsäule werden zunächst konservativ (analgetische Therapie, Physiotherapie) behandelt. Bei frustraner konservativer Behandlung oder Vorliegen neurologischer Ausfälle kann eine Operation indiziert sein. In der Klinik für Neurochirurgie der RoMed-Kliniken werden minimal-invasive (z.B. bei Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose- verlinkt Erkrankungen der Wirbelsäule) und komplexe Rekonstruktionseingriffe (z.B. bei spinalen Metastasen verlinkt Erkrankungen der Wirbelsäule) in allen Wirbelsäulenabschnitten inklusiv des kraniozervikalen Übergangs in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie angeboten.

Schädelbasischirurgie

Die Schädelbasis ist der untere Anteil des Schädels, in welchem der Durchtritt von nervalen Strukturen (z.B. Hirnnerven, Rückenmark) sowie hirnversorgenden Blutgefäßen lokalisiert ist. Erkrankungen der Schädelbasis (z.B. Tumore, Verletzungen, Missbildungen) werden in der Regel interdisziplinär behandelt. In der Klinik für Neurochirurgie der RoMed-Kliniken wird die Behandlung komplexer frontobasaler Rekonstruktionen und Deckungen gemeinsam mit der Klinik für Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie gewährleistet.

Das Behandlungsmanagement von Hypophysenadenomen, welche minimal-invasiv durch die Nase operiert werden können, sowie von Akustikusneurinomen wird in Zusammenarbeit mit der HNO-Abteilung der RoMed Klinik Bad Aibling und Rosenheim koordiniert. Die postoperative Nachsorge erfolgt durch das MVZ Neurochirurgie in Rosenheim.

Neurotraumatologie

Das Krankheitsspektrum der Neurotraumatologie umfasst Verletzungen des Kopfes, der Wirbelsäule sowie der umgebenden knöchernen Strukturen und Bandapparate. In der Klinik für Neurochirurgie der RoMed-Kliniken werden im Rahmen des zertifizierten überregionalen Traumazentrums im Klinikum Rosenheim Eingriffe am Schädel, Gehirn, Wirbelsäule und am Rückenmark regelmäßig durchgeführt. Sekundäre Folgen eines Sturzes wie z.B. chronische Subduralhämatome können minimal invasiv, teilweise in Lokalanästhesie behandelt werden. Die intensivmedizinische Behandlung erfolgt in der Operativen Intensivstation im Klinikum Rosenheim, in der das gesamte multimodale Neuromonitoring (z.B. Hirndruckmessung, Messung des Sauerstoffspartialdrucks im Gehirn) zur Verfügung steht. 

Hydrocephalus

Bei einem Hydrocephalus handelt es sich um eine krankhafte Störung der Nervenwasser(Liquor)zirkulation bei der der Hirndruck normal (Normaldruckhydrocephalus) oder pathologisch verändert sein kann. Die Symptome eines Hydrocephalus variieren entsprechend der Ursache. Bei einem Hydrocephalus mit erhöhtem Hirndruck können Doppelbilder, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Dieses Krankheitsbild stellt eine akute lebensbedrohliche Situation dar und braucht eine dringliche Behandlung. Der Normaldruckhydrocephalus tritt in der Regeln mit Gangstörung, Gedächtnisstörung und Inkontinenz (Hakim Trias) auf. In der akuten Situation kann die schnelle Entlastung des Nervenwassersystems mittels einer externen Nervenwasserableitung notwendig sein. Dieser kleiner Eingriff erfolgt minimal-invasiv und kann auf der operativen Intensivstation oder im OP-Trakt durchgeführt werden. Die häufigste Behandlung des Hydrocephalus ist ein ventrikuloperitonealer Shunt. Hierbei wird das im Gehirn angestaute Nervenwasser dauerhaft über einen kleinen Silikonschlauch, der größtenteils unter der Haut verläuft, in den Bauchraum abgeleitet . Bei Verwachsungen (Voroperationen) im Bauchraum kann die Ableitung ins Herz (rechter Vorhof) im Sinne eines ventrikuloatrialen Shunts erfolgen. Im Falle einer Aquäduktstenose ist die endoskopische Verbindung der Hirnwasserkammern mit den basalen Liquorräumen (endoskopische Drittventrikulostomie) notwendig. Die Klinik für Neurochirurgie den RoMed-Kliniken bietet alle hydrocephalusrelevanten Operationsverfahren an. Die Nachsorge erfolgt im MVZ Neurochirurgie in Rosenheim.

Peripheren Nerven

Zu den Erkrankungen der Peripheren Nerven gehören Verletzungen, Tumore und Engpasssyndrome wie z.B. das Karpaltunnelsyndrom oder das Sulcus-Ulnaris-Syndrom . In der Klinik für Neurochirurgie der RoMed-Kliniken werden alle gängigen operativen Methoden der peripheren Nervenchirurgie wie z.B. Dekompressionen, Nervenrekonstruktionen und Tumorresektionen mithilfe des intraoperativen Neuromonitorings im Rahmen eines ambulanten Eingriffs angeboten.

Operative Schmerztherapie

Krankheiten entlang des zentralen Nervensystems, Nervenwurzeln, kranialen und peripheren Nerven können Schmerzsyndrome verursachen. Dazu gehören schmerzhafte Missempfindungen in den Extremitäten nach z.B. Verletzungen oder nach Eingriffen an der Wirbelsäule sowie Gesichtsschmerzen (Trigeminusneuralgie) bei einem Gefäß-Nerv-Kontakt. Die Klinik für Neurochirurgie biete in Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie sowie der Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin sowohl im konservativen als auch im operativen Bereich, eine umfangreiche Expertise zum Thema Schmerztherapie an. Im Bereich der operativen Schmerztherapie werden in der Klinik für Neurochirurgie der RoMed-Kliniken

Neuromodulationsverfahren (z.B. Spinal Cord Stimulation) und mikrovaskuläre Dekompressionen (Operation nach Jannetta) angeboten.

Im Fokus

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Tumorbehandlung

Wann ist eine Operation im wachen Zustand notwendig?

Es kommt vor, dass neuroonkologische Tumore ungünstig, sprich in einer funktionell wichtigen Region, lokalisiert sind. Trotz der beeindruckenden Entwicklung des neurophysiologischen Monitorings in Vollnarkose, sind gewisse Hirnfunktionen (z.B. Sprache) nur im wachen Zustand überprüfbar.

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Nach der OP

Schnell wieder fit werden - Was Sie selbst dafür tun können

Nach einer neurochirurgischen Operation ist die richtige Nachsorge entscheidend, um eine schnelle Genesung zu fördern und Komplikationen zu vermeiden. Hier sind einige Selbsthilfemaßnahmen, die Patienten dabei unterstützen können, wieder auf die Beine zu kommen

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Individuell für jeden Patienten

Behandlung von Wirbelsäulentumoren

Die Wirbelsäule dient nicht nur als mechanische Stütze, die es uns ermöglicht, aufrecht zu stehen und den Belastungen des Alltags standzuhalten, sondern sie beherbergt auch das Rückenmark, das Nervenfasern enthält, die für unsere Bewegung, Sensorik, Sensibilität und andere neurologische Funktionen unerlässlich sind.

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Unser Team

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Chefarzt

Dr. med. Georgios Ntoulias, MBA

Klinik für Neurochirurgie
Intensivmedizin, Fachexperte, Neuroonkologischen Zentren (DKG), Spezielle Neurochirurgische Onkologie, Masterzertifikat der DWG, Zertifikat Kinderneurochirurgie (ESPN), Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Schädelbasischirurgie
MUDr. Peter Barbenik
Leitender Oberarzt

Christof von Wrangel
Oberarzt

Dr. med. Stepan Fedorko
Oberarzt

Facharzt für Neurochirurgie

MUDr. Peter Hasak
Oberarzt

Laura Moschettoni
Fachärztin


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