Elektrophysiologie

Die klinische Elektrophysiologie befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Der Begriff „Herzrhythmusstörung“ (Arrhythmie) umfasst eine Vielzahl von teils krankhaften Veränderungen der Erregungsbildung und Erregungsausbreitung im Herzen mit Ursprung im Bereich der Herzvorhöfe oder Herzkammern.

Zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen kann neben konventio-
neller Elektrokardiographie (EKG) eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) durchgeführt werden. Mit dieser invasiven Methode werden über spezielle Herzkatheter die elektrischen Ströme im Herzen gemessen und analysiert. Oft ist dann eine gezielte Verödung (Katheterablation) von Herzmuskelgewebe möglich mit dem Ziel, die Herzrhythmusstörung zu beenden und ein Wiederauftreten zu verhindern. Alternativ oder unterstützend können spezielle Medikamente (Antiarrhythmika) eingesetzt werden.     

Das Klinikum Rosenheim verfügt über ein modernes Labor zur sicheren Durchführung elektrophysiologischer Untersuchungen. Neben einem elektroanatomischen Mappingsystem (CARTO 3) stehen bildgebende Verfahren wie Rotationsangiographie, Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Echokardiographie zur Verfügung. Ein erfahrenes Team von Ärzten und medizinischem Assistenzpersonal ist auf die Behandlung des gesamten Spektrums von Arrhythmien spezialisiert.
 
Die Klinik ist als Stätte der Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifiziert.
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Leitung
Dr. med. Jan Kaufmann
Kontakt
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Elektrophysiologie

Oberarzt Medizinische Klinik I, Internist, Kardiologie, Spezielle Rhythmologie (DGK)

Rhythmus-Sprechstunde

Dr. med. Jan Kaufmann

Termin nach Vereinbarung
Tel  +49 (0) 80 31 - 365 31 05

Unsere Leistungen

  • Katheterablation bei Vorhofflimmern (Pulmonalvenenisolation) mittels Radiofrequenzenergie (Gewebeverödung durch Wärme) und Cryo-Ablation (Vereisung)

  • Diagnostik und Ablation sog. Reentry-Tachykardien (AV-Knoten-Reentry-Tachykardien, AV-Reentry-Tachykardien, Wolff-Parkinson-White-Syndrom), aller Formen von Vorhofflattern und fokaler Vorhoftachykardien

  • Diagnostik und Ablation bei Rhythmusstörungen aus den Herzkammern (ventrikuläre Extrasystolen, ventrikuläre Tachykardien)

  • EPU bei schnellen (tachykarden) und langsamen (bradykarden) Herzrhythmusstörungen sowie bei Bewusstlosigkeit unklarer Ursache (Synkopendiagnostik)

  • Rhythmologische Sprechstunde: hier werden spezielle Fragestellungen konsiliarisch, vorzugsweise nach Zuweisung durch den behandelnden Kardiologen, bearbeitet und Indikations-, Aufklärungs- und Nachsorgegespräche mit Patienten vor bzw. nach einer Katheterablation geführt

Im Folgenden ist eine Auswahl von häufigen Herzrhythmusstörungen aufgeführt, die im Klinikum Rosenheim behandelt werden.

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Vorhofflimmern

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Vorhofflattern

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AVNRT

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WPW-Syndrom (Wolff-Parkinson-White-Syndrom)

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Ventrikuläre Rhythmusstörungen

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Dr. med. univ. Stefan Gozolits
Leitender Oberarzt

Internist, Kardiologie, Interventionelle Kardiologie, Elektrophysiologie

Dr. med. Christophe Huber
Funktionsoberarzt

Internist, Kardiologie, Elektrophysiologie

Fachärzte/-innen

  • Dr. med. Constantin Göbel
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Unser Team der Elektrophysiologie
Unser Team der Elektrophysiologie

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