Klinik für Radiologie und Neuroradiologie

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Chefarzt
Prof. Dr. med. Gunnar Tepe [Vita]
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Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Facharzt für Diagnostische Radiologie

Chefärztin
Dr. med. Charlotte Rüther
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Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie

Fachärztin für Radiologie
Neuroradiologie

Sprechstunde

Chefarzt Prof. Dr. med. Gunnar Tepe

Termin nach Vereinbarung
Tel +49 8031 365 35 51

Mo - Do 07.30 - 17.00 Uhr, Fr 08.00 - 16.30 Uhr

Ambulante privatärztliche Röntgenuntersuchungen aller Art und ambulante Untersuchungen von Kassenpatienten im Rahmen der KV-Zulassungen

Sprechstunde

Chefärztin Dr. med. Charlotte Rüther

Termin nach Vereinbarung
Tel +49 8031 365 35 51

Mo - Do 07.30 - 17.00 Uhr, Fr 08.00 - 16.30 Uhr

Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Die zentrale Röntgenabteilung versorgt alle anderen medizinischen Abteilungen des RoMed Klinikums, hier finden alle gängigen konventionellen diagnostischen Röntgenuntersuchungen in analoger oder digitaler Technik einschließlich aller Spezialuntersuchungen und Gefäßuntersuchungen (Angiographie) statt , außerdem Schnittbildverfahren wie Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), spezielle Ultraschalluntersuchungen, insbesondere der weiblichen Brust und der Gefäße. Zudem wird die gesamte Mammadiagnostik angeboten, einschließlich stereotaktisch oder sonographisch gesteuerter Markierungen, Stanzbiopisien und Vakuumsaugbiopsien.

Daneben erfolgen hier therapeutische Maßnahmen im Sinne der interventionellen Radiologie oder der minimal invasiven Schmerztherapie. Im Rahmen der Privatambulanz werden regelmäßig auch ambulante Patienten untersucht und behandelt. Eine KV-Zulassung besteht ausschließlich für Gefäßuntersuchungen (Angiographie).

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Ausstattung

  • 3 Bucky-Arbeitsplätze für digitale Aufnahmen über 3 PCR - Systeme
  • 4 Rasterwandstative für digitale Aufnahmen
  • 1 Durchleuchtungsarbeitsplatz (Siemens Artis Zee MP) mit DSI
  • 1 Angiographiearbeitsplatz (Siemens Artis Zee Ceiling)
  • 1 Mammographiegerät (Siemens Mammomat Inspiration) für digitale Aufnahmen mit digitalem Stereotaxiezusatz und Saugbiopsieeinheit
  • 2 Spiral-CT (Philips Ingenuity 128-Zeiler und Philips Big Bore 64-Zeiler)
  • 2 Ultraschallgeräte (Siemens Acuson X300 und Siemens Acuson Juniper) mit Duplexzusatz Color-Doppler-Energy mit Hochfrequenzschallköpfen für Nahfeldauflösung (für z. B. Mamma, Schilddrüse usw.)
  • 2 fahrbare Röntgengeräte (GE Optima)
  • 1 Kernspintomographiegerät (Philips Achieva 1,5 Tesla)
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Spezialuntersuchungen

  • Myelographie
  • Sialographie
  • Dacryocystographie
  • Mammadiagnostik (einschl. Galaktographie und Pneumozystographie, Markierungen und Stanzbiopsien)
  • Angiographie
  • Phlebographie
  • Fistelographie
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Konventionelle Röntgendiagnostik

Unter dem Oberbegriff "konventionelle Röntgendiagnostik" werden Untersuchungen zusammengefasst, die sich der direkten oder indirekten Filmaufnahmetechnik oder Durchleuchtung bedienen. Unter dem Oberbegriff "konventionelle Röntgendiagnostik" werden Untersuchungen zusammengefasst, die sich der direkten oder indirekten Filmaufnahmetechnik oder Durchleuchtung bedienen. 
Im einzelnen werden folgende Untersuchungen durchgeführt: 
  • Röntgenaufnahmen der Thoraxorgane incl. Durchleuchtung und Schichtaufnahmen.
  • Röntgenaufnahmen aller Skelettabschnitte incl. aller Spezialprojektionen, Messaufnahmen, Achs- und Ganzaufnahmen der Wirbelsäule oder Extremitäten
  • Röntgenuntersuchungen des Magen-Darm-Trakts:
    Pharyngographie mit Darstellung des Schluckaktes,
    Magendoppelkontrastuntersuchung,
    Dünndarmdoppelkontrastuntersuchung nach Sellink,
    Dickdarmdoppelkontrastuntersuchung,
    Monokontrastuntersuchung von Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm,
    Defäkographie
  • Röntgenuntersuchung der Nieren und ableitenden Harnwege
  • Röntgenuntersuchung der Gallenblase und -wege (sowohl nach oraler als auch intravenöser Kontrastmittelgabe, als endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikographie (ERCP) oder auf transhepatischem Wege).
  • Gespeichert werden die digitalen Aufnahmen in einem PACS-System der Fa. Gemed und sind über das Intranet auf allen Stationen verfügbar.
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Angiographie

Unter Angiographie versteht man die diagnostische Darstellung der arteriellen Blutgefäße zur Abklärung der Durchblutungsverhältnisse.
Die häufigste Fragestellung betrifft Durchblutungsstörungen im Bereich der Beine und der Halsschlagadern. Daneben lassen sich auch die Blutgefäße nahezu aller anderen Organe des menschlichen Körpers durchsuchen.
Hierzu wird - meist von der rechten Leiste aus - unter örtlicher Betäubung ein dünner Kunststoffkatheter in das Gefäßsystem eingeführt, über den dann ein Kontrastmittel zur Darstellung der Blutgefäße des Körpers injiziert wird. Dies kann - je nach Fragestellung und Organ - sowohl als Übersichtsangiographie oder gezielt selektiv durchgeführt werden. So lassen sich nahezu sämtliche arteriellen Gefäße selektiv darstellen. Grundsätzlich wird die sogenannte digitale Subtraktionsangiographie (DSA) angewandt, ein Verfahren, dass es erlaubt, mit möglichst wenig Kontrastmittel und dünnen Kathetern auszukommen.

Das installierte Angiographiegerät (Axiom Artis MP) erlaubt dabei aufgrund neuer Technologien, dass Gefäßuntersuchungen mit einer möglichst niedrigen, auf den Patienten optimierten Strahlendosis durchgeführt werden.

Eine Vielzahl dieser Untersuchungen wird an unserem Institut ambulant durchgeführt. Als Vorbereitung sind die Bestimmung der Blutgerinnung (Quickwert), der Nierenfunktion (Kreatininwert) und der Schilddrüsenfunktion (TSH-Wert), am besten durch den Hausarzt, empfehlenswert. Nüchternheit des Patienten ist nicht erforderlich. Regelmäßig einzunehmende Medikamente sollen weiterhin eingenommen werden.
Nach der Untersuchung werden die Patienten noch 1 bis 2 Std. überwacht und können dann wieder nach Hause gehen.
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Mammadiagnostik

Die Mammographie ist auch heute noch die Standardmethode zur Untersuchung der weiblichen und - in sehr seltenen Fällen - der männlichen Brust.
Sie erfolgt üblicherweise in 2 Projektionen - cranio-caudal und medio-oblique - in seltenen Fällen werden ergänzend noch eine medio-laterale Aufnahme oder eine Teilaufnahme in Vergrößerungstechnik angeschlossen. Die Untersuchung erfolgt an einem neuen, den europäischen Qualitätsnormen entsprechenden Gerät. Es können sowohl analoge wie auch digitale Aufnahmen angefertigt werden.
In zunehmenden Maße wird die Mammographie ergänzt durch eine Ultraschalluntersuchung, insbesondere bei jungen Patientinnen, bei Patientinnen mit dichtem Parenchym oder knotigen Umbauvorgängen zwecks Unterscheidung zwischen soliden und zystischen, d.h. flüssigkeitsgefüllten Veränderungen. In der Regel erfolgt die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) unmittelbar im Anschluss an die Mammographie.

Als weiteres Verfahren wird bei speziellen Fragestellungen die Kernspintomographie empfohlen, für die dann ein gesonderter Termin vergeben wird.

Unter mammographischer oder sonographischer Kontrolle können vor Operationen kleine, nicht tastbare Tumoren durch Injektion eines Farbstoffes oder Einführen eines Markierungsdrahtes für den operierenden Gynäkologen gekennzeichnet werden. Dadurch wird der operative Eingriff kleiner und das Auffinden der Veränderung genauer.

Bei mammographisch oder sonographisch unklaren Befunden erfolgt eine Abklärung durch eine Gewebeentnahme. Diese kann entweder in Form einer Stanz- oder Vakuumsaugbiopsie entweder mammographisch stereotaktisch gezielt erfolgen oder unter direkter Ultraschallsicht. Vielfach kann so auf eine Operation verzichtet werden. Derartige Eingriffe sind wenig belastend, erfolgen unter ambulanter Betäubung und lassen sich problemlos ambulant durchführen.

Gelegentlich werden bei sezernierenden Brüsten noch ergänzende Untersuchungen in Form einer Milchgangsdarstellung - einer sog. Galaktographie - vorgenommen. Auch das Absaugen von Flüssigkeit in der Brust und Injektion von Luft in diese Hohlräume - eine sog. Pneumocystographie - kann gelegentlich die Mammographie ergänzen.

Im Rahmen des Mammographie - Screening werden auffällige Befunde mittels stereotaktischer Stanz- oder Vakuumsaugbiopsie für den Bereich Oberbayern Südost abgeklärt.
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Kernspintomographie

Bei der MRT werden Schnittbilder in beliebigen Ebenen erzeugt, ohne dass der Patient dabei Röntgenstrahlen ausgesetzt wird.
Er wird zur Untersuchung in ein homogenes Magnetfeld gebracht, in das elektromagnetisch Radiowellen eingestrahlt und wieder ausgeschaltet werden. Die vom Körper ausgesandten Resonanzsignale werden zur Bildrekonstruktion eingesetzt.

Dieses Verfahren hat insbesondere hohe diagnostische Wertigkeit erlangt auf dem Gebiet des Gehirns einschließlich der Strukturen der Schädelbasis, der Wirbelsäule, aller Gelenke und Weichteile. Eine Vielzahl operativer Gelenkuntersuchungen sind mit dieser Technik zu vermeiden.

Schnittbildaufnahmen von Herz, Gefäßen und allen Organen des Bauchraums haben ebenfalls eine hohe diagnostische Bedeutung. Die fehlende Strahlenbelastung macht dieses Verfahren insbesondere bei Kindern zur Methode der Wahl. Die Möglichkeit, Rekonstruktionen in verschiedenen Ebenen anzufertigen, erhöht die diagnostische Bedeutung und spielt für Operationsplanungen eine zunehmende Rolle. Auch sind mit dieser Technik gezielte Punktionen möglich.

Unsere Hauptaufgabe liegt in der Versorgung stationärer Patienten.

Ambulante Termine können wir leider nur privatversicherten Patienten anbieten, da wir nur hierfür eine Zulassung haben.

Wir bitten um Terminabsprache unter:

Tel +49 8031 365 72 66 

Patienten mit Herzschrittmacher dürfen mit dieser Technik nicht untersucht werden; bei Metallimplantaten ist zuvor eine Rücksprache mit dem Arzt der Kernspintomographie erforderlich. Sollten Sie Unterlagen von Implantaten besitzen, bringen Sie diese bitte am Untersuchungstag mit. Ebenso sind für manche Fragestellungen Laborwerte erforderlich (üblicherweise Kreatinin und GFR), die Sie im Falle eines ambulanten Termins mitbringen sollten.
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Computertomographie

Am Institut steht ein 64-Zeilen Computertomographie-Gerät vom Typ Somatom Sensation 64 zur Verfügung, mit dem in kürzester Aufnahmezeit Schnittbilder von allen Organen angefertigt werden können.
Die zur Verfügung stehende ausgiebige Softwareaustattung erlaubt eine Vielzahl aufwändiger Rekonstruktionen der verschiedenen Körperregionen in unterschiedlichen Projektionen einschließlich der Herzdiagnostik und der Herzkranzgefäße (Cardio – CT).

Daneben eignet sich die CT-Technik besonders zur überlagerungsfreien Abklärung der Organe des Brust- und Bauchraumes und ist hier den meisten anderen diagnostischen Verfahren überlegen. Große Bedeutung hat die Methode auch bei den Erkrankungen des Halses, der Bandscheiben und des Kopfes, hier insbesondere bei der Frühdiagnose des Schlaganfalls, zum Ausschluss einer Hirnblutung oder zur Erkennung eines Tumors.

Ein weiterer wichtiger Einsatzbereich ist die Untersuchung von Unfallpatienten: Organ- und Skelettverletzungen lassen sich frühzeitig erfassen und übersichtlich darstellen. Dies gewinnt besondere Bedeutung bei Patienten mit multiplen Verletzungen in unterschiedlichen Organbereichen (polytraumatisierte Patienten). Die aufgenommenen Daten können anschließend - je nach Fragestellung - auf vielfältige Weise in weiteren Arbeitsgängen am Computer bearbeitet und z. B. dreidimensional rekonstruiert werden.

Auch die gezielte Entnahme von Gewebeproben, die Drainage von Abszessen im Körper, die Behandlung von Metastasen mittels Thermoablation oder Alkoholinstillation sowie schmerztherapeutische Eingriffe können unter CT-Kontrolle durchgeführt werden (interventionelle Radiologie, Schmerztherapie).

Im Gegensatz zur Kernspintomographie (MRT) wird nur der zu untersuchende Körperabschnitt innerhalb der Untersuchungsröhre positioniert.
 
Durch die eingesetzte Spiraltechnik ergibt sich eine große Anzahl von Nachverarbeitungsmöglichkeiten. Im Einzelnen sind hier zu nennen:
  • 2-D-Rekonstruktionen in beliebigen Ebenen
  • Knochendichtemessung
  • 3-D-Oberflächendarstellung
  • 3-D-MIP-Auswertung zur Darstellung von Gefäßen einschließlich der Herzkranzgefäße
  • 3-D-VRT-Auswertung zur differenzierten Darstellung von Knochen, Geweben und Gefäßen
  • 3-D-Dental zur Darstellung und Vermessung von Kieferstrukturen, z. B. vor Implantateinbringung
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Interventionelle Radiologie

Hier können durch den Einsatz von speziell konstruierten Röntgengeräten oder mittels Computertomographie-Sicht percutan Eingriffe erfolgen, die invasiv sind, jedoch nicht operativ.
Derzeit werden bei uns folgende Verfahren eingesetzt:

Percutane Gewebeentnahme
Aus fast allen Organbereichen können meist in Lokalbetäubung Gewebeproben entnommen werden, entweder in Form einer Feinnadelpunktion oder einer Feinnadelstanze. Das Material wird zytologisch oder histologisch untersucht. Die Punktion kann unter sonographischer Kontrolle, durchleuchtungsgezielt oder mittels Computertomographie erfolgen. Je nach Organ finden diese Eingriffe auch ambulant statt.

Percutane Gefäßrekanalisation (PTA)
Mittels eines Ballonkatheters werden eingeengte Gefäße (Stenosen) erweitert oder verschlossene Gefäße rekanalisiert. Diese Eingriffe werden an Gefäßen der Arme, der Beine, des Beckens, der Niere oder der Eingeweide durchgeführt; auch Dialyseshunts sind dilatierbar.
Neben der einfachen Ballondilatation können je nach Befund auch Abtragungen von Plaques (Atherektomien), Bohrtechniken, lokale Medikamentenapplikation (Lyse), Thrombenabsaugungen oder Implantationen von Gefäßstützen (Stents) zum Einsatz kommen.

Percutane Gefäßverschlüsse (Embolisationen)
Bei Blutungen können die zuführenden Gefäße mit verschiedenen Materialien, die über den Katheter zugeführt werden, verschlossen werden. Neben dem Verschlussmaterial kann bei Tumoren auch zusätzlich eine tumorzerstörende Substanz (Chemoembolisation) eingespritzt werden.

Intraarterielle Zufuhr von Medikamenten
Zur Erhöhung der Dosis von Zytostatica können diese direkt über einen Katheter in den Tumor eingebracht werden.

Percutane Drainage von Zysten oder Abszessen
Über percutan eingebrachte Katheter können Zysten oder Abszesse nach außen entleert werden.

Percutane Gallengangsdrainage
Bei Aufstau des Gallengangsystems kann über einen percutan eingebrachten Katheter ein Abfluss der Galle nach außen vorgenommen werden; unter Umständen ist auch durch percutane Ballondilatation oder Einbringung eines Stents eine Beseitigung des Abflusshindernisses möglich.

Percutane Einbringung von Vena cava-Filtern
Bei rezidivierenden Lungenembolien wird zur Verhinderung weiterer Embolien ein sogenannter Cava-Filter in die untere Hohlvene eingebracht.

Percutane Äthanol-Injektion
Mittels percutaner Äthanol-Injektion lassen sich z. B. Metastasen in der Leber zerstören.

Percutane Schmerztherapie
Siehe minimal invasive Schmerztherapie

Percutane Thermoablation
Thermoablation von Metastasen erfolgt unter CT–Kontrolle und in Allgemeinnarkose
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Ultraschall

Mit dem zur Verfügung stehenden Ultraschallgerät sind bis auf cardiologische Fragestellungen alle Organsysteme sonographisch zu untersuchen. Besondere Schwerpunkte in der Abteilung Diagnostische Radiologie bilden die Untersuchungen der Mamma (Mammasonographie) und der Gefäße (farbkodierte Duplexsonographie).
Mammasonographie
Mit dem vorhandenen hochfrequenten Schallkopf ist eine besonders gute Nahfeldauflösung möglich, die wichtige Zusatzinformationen bei der Mammadiagnostik erlaubt, z.B. die Unterscheidung zwischen soliden und zystischen Strukturen. Gut geeignet ist die Mammasonographie auch zur Untersuchung dichter Drüsenkörper, vor allem bei jungen Frauen. Mit der vorhandenen "Color-Doppler-Energy" Applikation sind zusätzlich auch Aussagen zur Gefäßversorgung von Herdbefunden möglich.
Unter sonographischer Kontrolle können Markierungen oder Stanzbiopsien bei Herdbefunden in der Brust treffsicher durchgeführt werden.

Farbkodierte Duplexsonographie
Mit dieser Methode ist eine unblutige Diagnostik von Durchblutungsstörungen möglich, bei der neben der morphologischen Beurteilung der Gefäße auch die Blutflussgeschwindigkeit bestimmt werden kann. Mit dieser Methode sind besonders gut die hirnversorgenden Gefäße aber auch die Gefäße der Arme und Beine, sowohl der Arterien als auch Venen, zu untersuchen. Zunehmende Bedeutung gewinnt das Verfahren bei der Erkennung von Thrombosen in den Venen, dem Nachweis von Klappeninsuffizienzen, aber auch bei der Nachbeobachtung nach Gefäßdilatationen.
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Minimal invasive Schmerztherapie

Es werden vier Verfahren der radiologisch kontrollierten Schmerztherapie angeboten, die alle computertomographisch gezielt durchgeführt werden.
Dies ermöglicht eine millimetergenaue Injektion der Medikamente an die für den Schmerz verantwortlichen anatomischen Strukturen.

CT-gezielte periradikuläre Therapie
Indikationen: radikuläre Schmerzen bei
  • Diskusprotrusion oder nicht operationspflichtiger Hernie/Rezidivhernie
  • Postoperativer Narbenbildung
  • Stenose von Spinalkanal, Recessus lateralis oder Neuroforamen
  • Parese oder sensiblen Defiziten aufgrund von Nervenkompression
  • Akuter/chronischer Lumbago
CT-gezielte Facetten-Blockade
Indikationen:
  • Pseudoradikuläre Wirbelsäulenschmerzen
  • Blockung und Fehlbelastung der kleinen Wirbelgelenke
  • ◦Ausgeprägte degenerative Veränderungen der kleinen Wirbelgelenke
  • Additiv zur periradikulären Therapie
  • Bestätigung der Diagnose des Facettensyndroms.
CT-gezielte Sympathikolyse
Indikationen für die lumbale Sympathikolyse:
  • Periphere Durchblutungsstörungen, die chirurgisch nicht oder nicht mehr angehbar sind und bei denen Ruheschmerzen, Claudicationsbeschwerden, nicht heilende Ulzera oder eine Gangrän vorliegen.
  • Als ergänzende Maßnahme nach Gefäßdilatation oder chirurgisch rekonstruktiven Eingriffen
  • M. Sudeck
  • Vaso-spastische Erkrankungen, z. B. Raynaud-Syndrom
Indikationen für die thorakale Sympathikolyse:
  • Palmare sowie axilläre Hyperhidrose
  • Periphere Durchblutungsstörung (z. B. M. Raynaud und Raynaud-Syndrom)
  • Causalgien
  • Erfrierungen
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Doctor-medic Alexandru Cimpoca
Leitender Oberarzt

Klinik für Radiologie und Neuroradiologie

Karoline Edtinger
Oberärztin

Dr. med. Stefan Müller
Oberarzt

Dr. Kathrin Hetterich
Oberärztin

Dr. med. Sebastian Herminghaus
Oberarzt

Dr. Franziska Stockmann
Oberärztin

Fachärzte/-innen

  • Dr. Miller Christina
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Assistenzärzte/-innen

  • Anemüller, Jan-Rico
  • Balit, Bruno
  • Grunhofer, Anna Mare 
  • Horstmann, Rodriguez
  • Dr. Kaiser, Oliver
  • Dr. Lacher, Katharina 
  • Lohner, Hannah
  • Martin, Lucas
  • Dr. Munder, Majed
  • Pashchuk, Yulija
  • Pricolo, Matteo
  • Youssef, Hassan Karlos
  • Dr. Fabian Laqua
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Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie

Das Leistungsspektrum der Neuroradiologie umfasst sowohl die Diagnostik als auch die minimal-invasive Therapie von Erkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule mithilfe bildgebender und angiografischer Verfahren.

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Unsere Schwerpunkte

Die Klinik für Neuroradiologie ist auf die Diagnostik und minimalinvasive Therapie von Erkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule spezialisiert. Hierbei bieten wir das gesamte Spektrum neuroradiologischer Untersuchungen an. Darüber hinaus ermöglicht die interventionelle Neuroradiologie schonende minimalinvasive Eingriffe im Bereich Kopf, Hals und Wirbelsäule. Schwerpunkt ist hierbei die Behandlung von Einengungen von Hals- und Hirnschlagadern sowie die akute Schlaganfalltherapie.

Ein Schlaganfall wird in den meisten Fällen durch ein Blutgerinnsel aus dem Herzen in einem Hirngefäß verursacht. Durch modernste Katheterverfahren können diese Gerinnsel in vielen Fällen schonend und zügig entfernt werden. Wichtig ist hierbei eine sehr schnelle und frühe Behandlung innerhalb der ersten Stunden nach Symptombeginn. Je früher eine Rekanalisation des Hirngefäßes erfolgen kann, desto besser sind die Heilungschancen.

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Neuroradiologische Therapie

Die Interventionelle Neuroradiologie nutzt bildgebende Untersuchungen zur minimal-invasiven Behandlung bei einer Reihe von Erkrankungen. Sie bietet schonende Eingriffe in enger Zusammenarbeit und Ergänzung mit Neurochirurgie und Neurologie unter anderem bei

  • Verschlüssen oder Einengungen der Hals- und Kopfgefäße
  • Hirnblutungen
  • zur Schmerzbehandlung im Bereich der Wirbelsäule, periradikuläre Therapie (PRT)
  • CT-gesteuerte Gewebsentnahme aus Weichteil- und Knochenläsionen
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Neuroradiologische Diagnostik

Diagnostik der Neuroradiologie bedeutet die Verwendung Bildgebender Verfahren wie Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT), Myelografie, Angiografie zur Erkennung und Beurteilung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems sowie peripherer Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark.

Diese Methoden dienen unter anderem der Diagnostik von

  • Schlaganfällen, Hirnblutungen und Gefäßerkrankungen von Gehirn und Rückenmark
  • Gefäßmissbildungen und Gefäßreiche Tumore
  • Hirntumore und Wirbelsäulentumore
  • Entzündliche ZNS-Erkrankungen wie Multiple Sklerose
  • Nerven und Muskelerkrankungen
  • Erkrankungen im Kopf-Hals Bereich und
  • Wirbelsäulenerkrankungen
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Kinderneuroradiologie

Zu unseren Spezialgebieten gehört auch die Diagnostik von Fehlbildungen und Erkrankungen des zentralen Nervensystems bei Kindern. Hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik.

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Informationen für Studierende

Die RoMed Kliniken bieten in verschiedenen Abteilungen das Praktische Jahr für Medizinstudenten an.
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