Nierenzellkrebs
In Deutschland ist das Nierenzellkarzinom die dritthäufigste bösartige Tumorerkrankung des Harn- und Geschlechtssystems (Urogenitalsystem), mit steigender Anzahl von Neuer-krankungen in den letzten 20 Jahren. Der Tumor tritt meist zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr auf, wobei Männer zwei- bis dreimal häufiger daran erkranken als Frauen.
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Symptomatik
Von herausragender Bedeutung beim Nierenkrebs ist die Früherkennung. Nur wenn ein Nierentumor frühzeitig entdeckt und operativ entfernt wird, besteht eine Chance auf dauerhafte Heilung. In ihrem Frühstadium verursachen Nierenzellkarzinome so gut wie nie Symptome. Die klassischen Symptome sind blutiger Urin (Hämaturie), ein von außen tastbarer Tumor sowie Schmerzen im Bereich der Flanke. Falls solche Beschwerden, eventuell vergesellschaftet mit Koliken, Gewichtsverlust, Fieber, Blutarmut, hoher Blutdruck oder ständige Abgeschlagenheit auftreten, ist ein sofortiger Arztbesuch dringend notwendig.
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Nachsorge
Nach abgeschlossener Behandlung des Nierenzellkarzinoms sollte eine regelmäßige Nachsorge durch ihren niedergelassenen Urologen erfolgen. Diese erfolgt in den ersten beiden Jahren nach der Behandlung dreimonatlich, im dritten und vierten Jahr alle sechs Monate und ab dem fünften Jahr einmal jährlich. Das Ziel der Nachsorge ist die Kontrolle des Heilungserfolges und die frühzeitige Erkennung eines Rezidivs (Wiederauftreten der Erkrankung), um rechtzeitig eine angemessene Behandlung einleiten zu können.
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