Brustzentrum

Im Brustkrebsschwerpunkt erleben wir täglich, wie die Diagnose "Brustkrebs" Angst und Schrecken bei den Betroffenen auslöst. So verständlich die Sorge um die erkrankte Brust, aber auch um das zukünftige Leben sind: ein Grund zur Panik ist diese Erkrankung nicht. Brustkrebs ist nämlich keineswegs ein Todesurteil. Der überwiegende Anteil der an Brustkrebs erkrankten Frauen kann geheilt werden. Auch ist die früher so häufig durchgeführte Brustamputation heute nur noch in etwa einem Drittel der Fälle erforderlich. Man kann Brustkrebs also auch ohne schwerwiegende Beeinträchtigungen überstehen.

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Wir sind für Sie da

Die Erfahrung zeigt, dass Frauen mit Brustkrebs einer Flut von Informationen aus unterschiedlichsten Quellen über Internet, Presse, Selbsthilfegruppen oder Freunde bzw. Angehörige ausgesetzt sind. Für Laien, und zumal für Betroffene, ist die Einordnung dieser Hinweise nicht immer einfach. Mit den Informationen auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen vor allem die Orientierung erleichtern, damit Sie zusätzliche Informationen besser bewerten können. Keinesfalls wollen wir mit diesen Hinweisen erreichen, dass Sie uns keine Fragen mehr stellen. Im Gegenteil: wir möchten Ihnen Mut machen, jederzeit Ihre speziellen Fragen und Anliegen mit uns zu besprechen.

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Brustzentrum am RoMed Klinikum Rosenheim

Ziel des Brustzentrums Rosenheim ist die Verbesserung und Sicherung der Qualität in Diagnostik und Therapie von Brusterkrankungen. Das Brustzentrum strebt eine enge Vernetzung mit den ambulant tätigen Kollegen an, um auch die Möglichkeiten einer verbesserten Brustkrebsfrüherkennung, Diagnose und Therapie optimal zu nutzen (Optimierte Versorgungskette). Das Brustzentrum ist zertifiziert nach den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie nach DIN ISO 9001.

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Brustzentrum - Krankheitsbilder

Das interdisziplinäre Brustzentrum Rosenheim befasst sich mit gut- und bösartigen Erkrankungen der weiblichen Brustdrüse. Hierzu zählen:

Benigne Brusterkrankungen: Störungen der Brustentwicklung mit Brustfehlbildungen, hormonelle Störungen mit Auswirkungen auf die Brustdrüse wie z. B. die Hyperprolaktinämie oder der relative Gestagenmangel. Mastopathie, Mastodynie und Cystenmamma, Mastitis non puerperalis sowie Mastitis puerperalis, sezernierende Mamma, Mammahypertrophie und Mammahypoplasie.

Maligne Brusterkrankungen: Die Innovationen der bildgebenden Diagnostik mittels Mammographie, Mammasonographie und Kernspintomographie erlauben heute zunehmend die Erfassung nicht palpabler Frühstadien des Brustkrebses. Hierzu zählen insbesondere das Carcinoma ductale in situ sowie das Carcinoma lobulare in situ.
Neben den nicht tastbaren Mammaläsionen sind Mammatumoren aller klinischen Tumorstadien eine Hauptaufgabe der fachübergreifenden Diagnostik und Therapie des Kernteams. Dieses ist auch bei der Beurteilung multizentrischer Mammakarzinomentstehung und der intraductalen Karzinomausbreitung gefordert. Ziel des Brustzentrums ist auch die Risikoberatung genetisch determinierter Mammakarzinombelastung und die familiäre Brusterkrankung aus präventiv-medizinischer Sicht.
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Kooperatives Brustzentrum Südostbayern

Das Kernteam aus Gynäkologen, gynäkologischen Onkologen, diagnostischen und therapeutischen Radiologen sowie Pathologen kann auf eine seit Jahren bestehende gute interdisziplinäre Zusammenarbeit zurückblicken, die in der Organisationsform des Brustzentrums ein fachüberschreitendes Denken und Handeln der beteiligten Ärzte nach innen und außen dokumentiert. Die Institutionalisierung des Brustzentrums entspricht dem Qualitätsstandard von Mammazentren, die von der Europäischen Gesellschaft für Mastologie ( EUSOMA ) im Jahre 2000 erarbeitet wurden.
Das Kernteam aus Gynäkologen, gynäkologischen Onkologen, diagnostischen und therapeutischen Radiologen sowie Pathologen kann auf eine seit Jahren bestehende gute interdisziplinäre Zusammenarbeit zurückblicken, die in der Organisationsform des Brustzentrums ein fachüberschreitendes Denken und Handeln der beteiligten Ärzte nach innen und außen dokumentiert. Die Institutionalisierung des Brustzentrums entspricht dem Qualitätsstandard von Mammazentren, die von der Europäischen Gesellschaft für Mastologie ( EUSOMA ) im Jahre 2000 erarbeitet wurden.

Für das Brustzentrum Rosenheims sind alle personellen, apparativen und fachlichen Voraussetzungen gegeben, um die Richtlinien der EUSOMA zu erfüllen.

Seit Dezember 2003 besitzt das interdisziplinäre Brustzentrum das Gütesiegel für die Behandlung von Brustkrebs von der deutschen Krebsgesellschaft, der deutschen Gesellschaft für Senologie.

Derzeit werden bereits über 500 Brusterkrankungen pro Jahr behandelt. Mehr als 150 primäre Mammakarzinompatientinnen werden jährlich im RoMed Klinikum aufgenommen. 
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Leistungsspektrum

Primäre Anlaufstelle für die Vorstellung von Patientinnen im Brustzentrum Rosenheim ist die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, die im Rahmen der ambulanten Brustsprechstunden jederzeit kurzfristig Termine vergibt. Hierbei sollen eine genaue Anamnese und ein klinischer Befund erhoben werden. Von hier ausgehend werden die erforderlichen fachübergreifenden Maßnahmen organisiert, die erhobenen radiologischen und histopathologischen Befunde nach gemeinsamer Besprechung zusammengefasst und auf dem Boden der interdisziplinären Diagnostik ein gemeinsames onkologisches Therapiekonzept erarbeitet, das dem einweisenden Kollegen schnellstmöglich schriftlich mitgeteilt wird.

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Kooperationsformen des Kernteams

Das Brustzentrum bemüht sich um eine möglichst enge Kooperation mit den niedergelassenen Fachkollegen. In Kolloquien, Patientenvorstellungen, dem Tumorboard und Fortbildungen findet eine enge Zusammenarbeit statt.

1. Mammographiekolloquium: Jeden Montag, 08.15 Uhr, wird es niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ermöglicht werden, ihre Mammographien in einem Mammographiekolloquium vorzustellen, welches von Herrn Prof. Dr. med. Gunnar Tepe geleitet wird. An diesem sollten zumindest die Gynäkologen und Strahlentherapeuten, möglichst auch die Pathologen, teilnehmen. Das Mammographiekolloquium dient zur Besprechung differentialdiagnostisch schwieriger Fälle unter Kollegen ohne Anwesenheit der betreffenden Patientin. Dies dient auch als Qualitätszirkel. Es soll hier ein gemeinsamer Beschluss zur weiteren Diagnostik und Therapie erarbeitet werden, dessen Resultat dann in der folgenden Besprechung vorgestellt wird.

2. Ambulante prästationäre Patientenvorstellung: In der ambulanten Sprechstunde von Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Schnelzer besteht die Möglichkeit, Brustpatientinnen vorzustellen. Hierfür sollten die auswärtigen Voruntersuchungen (Mammographie, Ultraschall etc.) mitgebracht werden. Nach klinischer Befunderhebung wird am gleichen Tag die weiterführende bildgebende Diagnostik erfolgen und ggf. mittels stereotaktischer Punktion oder Hochgeschwindigkeits-Biopsie ein feingeweblicher Befund gewonnen werden. Da die kleinen Gewebszylinder rasch fixiert werden können, sollte der histo-pathologische Befund am gleichen Tag zumindest telefonisch durchgegeben werden. Mittels eines Kurzarztbriefes können der einweisende Kollege und die Patientin dann am gleichen Tag über den histo-pathologisch abgesicherten Mammabefund informiert werden. Gleichzeitig erfolgen Therapieempfehlungen für das weitere Vorgehen.

3. Tumorboard: Am Donnerstag, 14.15 Uhr ist das Tumorboard in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe etabliert. Hier werden alle Karzinomfälle besprochen und ein gesondertes Therapieprotokoll erstellt. Zu diesem Tumorboard sind alle Kollegen des Brustzentrums eingeladen. Im Wesentlichen werden hier die onkologischen Therapiekonzepte der Primärbehandlung, der adjuvanten, neoadjuvanten Chemotherapie und der Strahlentherapie festgelegt.
Teilnehmer sind hierbei die Gynäkologen, die Pathologen, die Strahlentherapeuten, der internistische Onkologe und die Psychoonkologin.

4. Fortbildung: Das Brustzentrum veranstaltet regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen über die neuesten Entwicklungen der Behandlung von Brusterkrankungen, um die Fortbildung und Kooperation mit allen Kollegen der Region zu intensivieren und seine Bedeutung und Leistungsfähigkeit nach außen zu dokumentieren.

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Studien im Brustzentrum

Unter ärztlicher Leitung werden im Studienzentrum des RoMed Klinikums Rosenheim sowohl nationale als auch internationale Studien durchgeführt. Im Folgenden finden Sie die aktuellen Studien des Brustzentrums.

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Leitung
Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Schnelzer [Vita]
Kontakt
Kontakt
Brustzentrum

Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe
Senior-Mammaoperateur, Gynäkologische Onkologie, Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Spezialisierung Minimal-invasive Chirurgie

Viele Spezialisten arbeiten bei Ihrer Behandlung im Brustzentrum als Team zusammen

Die einzelnen Fachbereiche unseres Hauses haben sich mit niedergelassenen Ärzten zum Brustzentrum zusammengeschlossen, um Ihnen unnötige Wege, Zeitverzögerungen in der Diagnostik und Mehrfachuntersuchungen zu ersparen. Die enge Kooperation der einzelnen Spezialisten unterschiedlicher medizinischer Fachbereiche ermöglicht es, die für Ihre Situation optimale Behandlung zu konzipieren.

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Dorothee Netzer
Oberärztin

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Seniormammaoperateurin nach OnkoZert

Dr. med. Monika Wolf
Oberärztin

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Medikamentöse Tumortherapie
Seniormammaoperateurin

Nicole Gebert
Gesundheits- und Krankenpflegerin

Nicole Böhm
Medizinische Fachangestellte

Prof. Dr. med. Gunnar Tepe
Chefarzt

Facharzt für Diagnostische Radiologie

Prof. Dr. Ingrid Becker
Pathologin

Gemeinschaftspraxis für Pathologie und Zytologie Rosenheim

Dr. med. Gerhard Puchtler
Departmentleiter, Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Leitung Onkologisches Zentrum

Prof. Asoc. Dr. Pamela Schaffer
Leitende Ärztin

Strahlentherapie - Radioonkologie
Klinik Bad Trissl

Dr. med. Ertan Mergen
Chefarzt und Ärztlicher Leiter

Medizinisches Versorgungszentrum für Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Internistische Onkologie

Dr. Frank Busse
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie

Mag. Clemens Navratil
Leitung Psychologische Unterstützung

Psychologischer Psychotherapeut, Psychoonkologe (DKG)

Angelika Bauer
Medizinische Fachangestellte

Priv.-Doz. Dr. med. Sabine Grill
Leiterin Gynäkologische Tumorgenetik

Klinikum rechts der Isar

Dr. med. Bettina Alber
Chefärztin Zentrallabor

Frau Strigl-Wichmann
Gruppe Rosenheim

Frauenselbsthilfe Krebs

Astrid Schenck
Leitung

Sozial- und Entlassmanagement

Stephanie Hugues-Schulze
Leitung

Apotheke

Dr. Michael Schnitzenbaumer
Oberarzt

Leitung Palliativmedizin

Ruth Wiedemann
Hospizleitung

Chiemseehospiz Bernau

Weitere Kooperationspartner

Sprechzeiten der Brustsprechstunde

Mo  09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 14.30 Uhr
Di   08.15 - 12.00 Uhr und 15.00 - 17.30 Uhr
Mi   10.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 14.30 Uhr

und nach Absprache unter Tel +49 8031 365 32 51

Bitte ggfs. Terminwünsche auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Wir rufen Sie gerne zurück!

Rosenheimer Gesundheitstraining

Die Nebenwirkungen der Strahlen-, Chemo- oder Hormontherapie durch erlernte Techniken, die Sie auch in Ihrem Alltag einsetzen können, mindern.

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MammaCare®
Eine Schulung zur Selbstuntersuchung der Brust

Ziel der Schulung ist es, die Brust kennenzulernen und ein Gefühl für die eigene Brust zu entwickeln.  

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Frauenselbsthilfe Krebs e. V.
Gruppe Rosenheim - Landesverband Bayern e. V.

Wir wollen neben allgemeinen Informationen Hoffnung vermitteln und durch unser persönliches Beispiel zeigen, dass auch mit Krebs ein lebenswertes, zufriedenes Leben möglich ist.

Patientenbesuche
Donnerstags ab 16.00 Uhr im Brustzentrum nach Anmeldung auf der Station.
 
Selbsthilfegruppentreffen
Tag:   am 2. Dienstag jeden Monats (außer August)
Zeit:  15.00 Uhr
Ort:   Pfarrheim Christkönig
         Kardinal-Faulhaber-Platz 10, Rosenheim 

"Stammtisch" für Menschen mit Krebserkrankung
Tag: am 4. Dienstag jeden Monats
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: in einem Gasthaus, bitte telefonisch erfragen

Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie auch die Ankündigungen in der örtlichen Presse.

Ansprechpartnerin
Frau Gisela Strigl-Wiechmann Tel  +49 8031 288 071

Weitere Informationen finden Sie unter
www.frauenselbsthilfe.de/rosenheim.html

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