Sprechstunde Hernienzentrum
Mo. 09:00-12:00 und 13:00-15:00
Di. 09:00-12:00
Termin nach Vereinbarung
Im Hernienzentrum der RoMed Klinik Bad Aibling führen wir sämtliche operative Eingriffe nach modernsten Methoden durch, entsprechend der aktuellen Leitlinien der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) und der Europäischen Herniengesellschaft (EHS). Somit führen wir ca. 90 % unserer Leistenhernienoperationen in sog. Schlüssellochtechnik durch (TAPP ).
Hierbei verwenden wir ein innovatives dreidimensionales Netz, welches im Körper eine anatomisch korrekte Form annimmt und postoperativ bei bestimmten Fragestellungen mittels Kernspintomographie darstellbar ist (MRI visible). Diese neuen Eigenschaften gewährleisten langfristig höchste Patientensicherheit.
Hierbei liegt uns das ausführliche Patientengespräch mit einer gründlichen klinischen Untersuchung am Herzen, um eine individuell angepasste Versorgung zu wählen (tailored approach). Somit erfolgt bei bestimmter Indikationsstellung die OP durchaus mittels direktem Nahtverfahren ohne Netzaugmentation (OP nach Spitzy, Shouldice).
Mit der Einführung der MILOS / EMILOS Technik zur operativen Versorgung von ventralen Bauchwandhernien (Narben- und Nabelhernien, epigastrische Hernien) lassen sich bei Bedarf große Netze außerhalb der Bauchhöhle in minimalinvasiver Technik einbringen.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung mit erfahrenen Hernienchirurgen ist die operative Behandlung von Zwerchfellbrüchen (Hiatushernien, Thoraxmagen) sowie der Refluxerkrankung. Hierbei erfolgt die Funktionsdiagnostik in enger Zusammenarbeit mit der internistischen Abteilung in unserer Klinik.
Die asymptomatische Rektusdiastase (Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskulatur) wird oft als Bauchdeckenbruch fehlinterpretiert und stellt per se keine OP Indikation dar. Bei Beschwerden oder in Kombination mit einer Hernie führen wir die Rekonstruktion der Linea alba minimalinvasiv durch.
- OP nach Spitzy: bei kleinen Hernien, direkte Naht
- PUMP (Präperitoneale umbilicale patch Plastik): offenes OP-Verfahren mit Netzeinlage
- MILOS/eMILOS (Mini or less open sublay): neues, innovatives Verfahren für Nabel-, Narbenhernien einschließlich Rektusdiastase mit Kunststoffnetzeinlage, minimal-invasiv außerhalb der Bauchhöhle
- eTEP: minimalinvasives Verfahren mit Netzeinlage ausserhalb der Bauchhöhle
- IPOM (Intra-peritoneales Onlay Mesh): minimal-invasiv mit Netzeinlage
- Sublay offenes Verfahren mit Einpflanzen eines Kunsttoffnetzes in die Bauchdecke. Hier bieten wir im individuellen Therapieansatz auch die Vorbehandlung mit Botox, Fasziotens und minimalinvasivem lateralen Release der Bauchdecke an.
- TAPP (Transabdominelle Patch Plastik): minimal-invasiv, laparoskopisch mit Netzeinlage
- OP nach Lichtenstein: offenes OP-Verfahren, mit Netzeinlage prämuskulär, in Lokalanästhesie möglich)
- TEP Minimalinvasive Netzeinlage ausserhalb der Bauchhöhle
- OP nach Shouldice: offenes OP-Verfahren, ohne Netzeinlage, in Lokalanästhesie möglich
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laparoskopische (minimalinvasive) Fundoplicatio (Magenmanschettenbildung)
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laparoskopische (minimalinvasive) Hiatoplastik (Einengung Zwerchfellbruch)
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laparoskopische Befestigung des Magens in der Bauchhöhle mit Einengung der Zwerchfellücke