Krebs in der Urologie

Ein Schwerpunkt unserer Klinik liegt in der Diagnostik und  Behandlung von Tumoren im Bereich des Harntraktes und der männlichen Genitalorgane (Uroonkologie). Dabei umfasst unser medizinisches Leistungsspektrum die gesamte moderne Uroonkologie; sämtliche operativen Therapieverfahren werden nach den neuesten wissenschaftlichen Standards und modernsten Therapiemethoden durchgeführt. Wann immer möglich versuchen wir so wenig invasiv wie möglich vorzugehen, so dass beispielsweise die sog. Schlüssellochchirurgie, speziell in der Therapie von Tumoren in der Niere, an unserer Klinik als Standardoperation gilt. Nachfolgend finden sie aktuelle Informationen zu wichtigen urologischen Tumorerkrankungen und den entsprechenden Therapiemöglichkeiten.

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Schonenderes Verfahren durch hochmodernes Fusionsbildgebungssystem - Fusionsbiopsie der Prostata

©InvioPhilips
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Die sichere Diagnose eines bösartigen Tumors erfordert nach wie vor eine Gewebeentnahme. Im Bereich der Prostata werden hierfür normalerweise 10–12 Gewebeproben über eine Biopsienadel, ultraschallgesteuert über den Enddarm entnommen. Problematisch hierbei ist die relativ große Ungenauigkeit dieser sogenannten Prosatatstanzbiopsie. Hier werden in einem relevanten Prozentsatz bösartige Tumore übersehen. Andererseits werden aber auch „relativ harmlose“ Veränderungen entdeckt, die eigentlich keiner akuten Therapie bedürfen. 

Durch den rasanten technischen Fortschritt ist es heute möglich, mit einer speziellen Untersuchungstechnik mit Hilfe der Kernspintomographie mit großer Genauigkeit Prostatakrebsanteile zu erkennen. Die Probeentnahme in der Kernspintomographie ist jedoch extrem aufwendig, teuer und nur in Narkose möglich. 

Mit Hilfe hochmoderner Softwareprogramme können nun 3D-Modelle der Prostata in der Kernspintomographie und dem Ultraschall erstellt und überlagert werden, sodass nun auf einfache Weise durch diese sogenannte Bildfusion, ultraschallgesteuert, technisch einfach gezielte Probeentnahmen aus der Prostata erfolgen können. 

Somit können die Vorteile der einfachen Durchführbarkeit der ultraschallgesteuerten Probenentnahmen mit der präzisen Bildgebung der Kernspintomographie kombiniert werden. Die großen Vorteile des Systems liegen in der deutlichen besseren Detektionsquote besonders bösartiger Veränderungen. Zudem können unter Umständen dem Patienten auch belastende Probenentnahmen erspart werden. Für die Zukunft können dann unter Umständen auch gezielt nur Teile der Prostata behandelt werden, ohne dass immer das gesamte tumortragende Organ behandelt werden muss.

In der Urologischen Klinik des RoMed Klinikums Rosenheim erfolgt der Eingriff mittels Fusionsbildgebungssystem ambulant, in der Regel mit lokaler Betäubung. Voraussetzung ist allerdings der Nachweis von verdächtigen Bezirken in der speziellen sogenannter  multiparametischen MRT Untersuchung. Auch für weitere Fragen stehen wir ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

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Prostatakrebs

Der Prostatakrebs (Prostatakarzinom) stellt in den westlichen Industrienationen die häufigste Tumorerkrankung des Mannes dar. In Deutschland erkranken jährlich mehr als 30000 Männer an dieser Tumorart und jährlich versterben mehr als 11000 Patienten daran.

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Harnblasenkrebs

Das Harnblasenkarzinom ist der fünfthäufigste bösartige Tumor beim Mann und der siebthäufigste der Frau. Die Neuerkrankungsrate wird beim Mann mit 30 neuen Fällen pro Jahr pro 100 000 Einwohner, bei der Frau mit acht pro Jahr pro 100 000 angegeben.

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Nierenzellkrebs

In Deutschland ist das Nierenzellkarzinom die dritthäufigste bösartige Tumorerkrankung des Harn- und Geschlechtssystems (Urogenitalsystem), mit steigender Anzahl von Neuer-krankungen in den letzten 20 Jahren. Der Tumor tritt meist zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr auf, wobei Männer zwei- bis dreimal häufiger daran erkranken als Frauen.

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Peniskrebs

Der Penistumor ist eine seltene Erkrankung und nur für etwa 0,4-0,6% aller bösartigen Erkrankungen in Europa und den USA verantwortlich. In Deutschland beträgt die Rate an Neuerkrankungen 0,8 bezogen auf 100000 Einwohner pro Jahr. Das vorwiegende Erkrankungsalter ist das 6. und 7. Lebensjahrzehnt, nur ca. 15-20% sind jünger als 40 Jahre.

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Hodenkrebs

Die Hoden entstehen während der Embryonalentwicklung im Lendenbereich und wandern in der Folge über den Bauchraum und den Leistenkanal zu ihrem endgültigen Bestimmungsort, dem Hodensack. Hier sind die Hoden normalerweise zum Zeitpunkt der Geburt angekommen, dieser Vorgang wird als sog. Descensus testis bezeichnet.

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